Wir müssen reden

Episode 01 | 15. November 2020

Kaum ein Tag vergeht, an dem nicht in Zeitungen, im Radio oder im Fernsehen über Maschinen berichtet wird, die vieles besser können als wir Menschen. Trotzdem wissen nur die wenigsten von uns, was künstliche Intelligenz wirklich ist. Die Computerwissenschaftlerin Meredith Broussard sagt, wir verwechseln die Realität mit Hollywoodfilmen. Ich will von ihr wissen, wie es zu dieser Verwechslung kommt und warum es in einer Demokratie wichtig ist, das Thema künstliche Intelligenz auf den Boden der Tatsachen zurückzuholen.

Illustration von Lena Pucarevic

Illustration von Lena Pucarevic

 

Meredith Broussard

Meine Gesprächspartnerin in dieser Episode ist Professorin am Arthur L. Carter Journalism Institute der New York University. In ihrem Buch Artificial Unintelligence: How Computers Misunderstand the World warnt Broussard vor dem Glauben, mit Maschinen liessen sich Probleme besser lösen als mit Menschen. Ausserdem ist sie überzeugt: Maschinen sind schlechtere Autofahrer sind als wir. Und wer dereinst dafür sorgen soll, dass selbstfahrende Robotertaxis sauber bleiben, sei auch noch nicht geklärt.

Audioquellen

Die Medienzitate in dieser Episode stammen von Deutschlandfunk, ntv, Radio Bremen TV, SRF, CNN und Triangulations.

 
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Sprachhürden